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 D’r Luile.

I glaub, em ganza Oberamt
Do isch bekannt gwä ällesamt
 D’r Luile,
Es hot hausiert en Hitz ond Schnee

5
A Johres vierzge ond no meh

 D’r Luile!

Em siebzcher Kriag als ganzer Ma
Do isch brav gschtanda vorna dra
 D’r Luile,

10
Sein oina Fuaß, sei oina Hand

Hot g’lassa drenn em welscha Land
 D’r Luile.

Ond doch, trotz äller Schicksalsschläg,
Isch froha Muats gwä oinaweg

15
 D’r Luile!

Ond isch au Hand ond Fuaß von Holz
Sei eisers Kreuz trägt voller Schtolz
 D’r Luile!

Fir jederma a freindlichs Wort,

20
Isch zoga rom von Ort zu Ort

 D’r Luile,
Als Ma voll Trei ond Ehrlichkeit,
So isch verehrt gwä weit ond breit
 D’r Luile!

Empfohlene Zitierweise:
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/38&oldid=- (Version vom 1.8.2018)