Seite:Sponsel Grünes Gewölbe Band 1.pdf/272

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Links: Nautiluspokal auf hohem getriebenen und mit gegossenen Schmuckteilen besetzten Sockel, von einem gegossenen und bemalten Indianer mit Bogen getragen, in silbervergoldeter Fassung. An dem mit gravierten Hippokampen und Amoretten geschmückten Mundrand der Fassung vorn die Beschaumarke von Nürnberg und die Meistermarke HV, nicht bei R. – Das Stück kam 1738 aus dem Nachlaß des Herzogs Heinrich von Sachsen-Merseburg in die Sammlung. (H. 34,5 – III. 159.)


Rechts: Pokal mit einer Perlmutterschnecke in silbervergoldeter Fassung auf sechseckigem Sockel von einem knieenden Herkules mit der Weltkugel getragen. Die ornamentierten gegossenen und bemalten Schienen enden mit einer geflügelten weiblichen Halbfigur, ebenso wie auf dem Pokal III. 208 auf Tafel 45. Der Rand der Muschelfassung ist mit Tritonen und Delphinen graviert. Auf dem Rand des Sockels die Beschaumarke von Nürnberg und die Meistermarke FH, R 3138, Friedrich Hillebrand. (H. 35,5 – III. 147.)