Seite:Sponsel Grünes Gewölbe Band 1.pdf/304

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Links: Bauchiger Humpen ohne Henkel aus gedrehtem hellgrauen sächsischen Serpentin, mit Deckel, Schienen und Fuß aus vergoldetem Silber. Die Schienen sind mit Mauresken geätzt, auf dem Deckel sind die Wappen von Kursachsen und Dänemark eingraviert. – Der Humpen ist, wie die ganze aus neun Stück bestehende Gruppe, für Kurfürst August und Mutter Anna entstanden. (H. des Humpens 31,5 – V. 380, 386, 389, 390, 397, 398, 399 und V. 388, 393), diese aus späterer Zeit, nach den Initialen auf dem Deckel H. G. H. v. S. Herzog Johann Georg I., Sohn von Kurfürst Christian I.


Rechts: Kanne aus gleichem Serpentin gedreht in silbervergoldeter Fassung, deren Schienen und der Henkel gegossen und mit Masken, Fruchtbündeln und Putten verziert sind. – Auf dem Rand des Sockels und auf dem Boden die Beschaumarke von Dresden und die Meistermarke von Urban Schneeweiß, 1536 bis 1600, R 1119.