Seite:Sponsel Grünes Gewölbe Band 2.pdf/449

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Taf. 10.
Zwei hohe Deckelpokale in reichverzierten Renaissanceformen, Augsburger Arbeiten der Mitte des 16. Jahrhunderts (26–28, 169–170)
Taf. 11.
Drei Pokale in den um 1600 vorherrschenden Formen des Aufbaus und der Verzierung
1. Ageleybecher von Georg Mond, Meister in Dresden vor 1599
2. Pokal mit zylindrischem Gefäß von Valentin Grefner, Meister in Dresden 1580
3. Pokal mit becherförmigem Gefäß von David Winckler, Meister in Freiberg 1617
(19, 28–31, 36, 37, 171–172)
Taf. 12.
Drei Pokale mit becherförmigem Gefäß
1. u. 2. Arbeiten von Abraham Tittecke, Geschworenem in Nürnberg 1619
3. Deutsche Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
(31, 173–174)
Taf. 13.
Drei Paar kleine Doppelscheuern
1. u. 2. Mit birnenförmigem Gefäß von dem Dresdner Meister Urban Schneeweis 1536–1600
3. Mit kugeligem Gefäß von Kaspar Bauch d. Ä., Meister in Nürnberg 1541
(32–33, 78, 175–176)
Taf. 14.
Zwei hohe Deckelpokale in neugotischen Formen von Peter Wiber, Meister in Nürnberg 1603 (34, 177–178)
Taf. 15.
1. Hohe Doppelscheuer in neugotischen Formen von Andreas Rosa, Meister in Nürnberg 1599
2. Hoher Deckelpokal in neugotischen Formen eines Hamburger Meisters, Geschenk der Stadt Wittenberg an Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen
3. Doppelscheuer mit kugeligem Gefäß aus Perlmutter von Urban Wolff, Meister in Nürnberg 1585
(33, 34, 179–180)
Taf. 16.
Drei Traubenpokale mit Winzern am Schaft
1. u. 3. Von Paulus Bair, Meister in Nürnberg 1613
2. Von Hanss Beutmüller, Meister in Nürnberg 1588
(36, 181–182)
Taf. 17.
1. Pokal der Dresdner Goldschmiedeinnung in glatter Ageleyform vom Anfang des 17. Jahrhunderts
2. Pokal mit kugeligem Gefäß aus rotem Jaspis, deutsche Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
(36–37, 183–184)
Taf. 18.
Pokal der Leipziger Kürschnerinnung in Neurenaissanceformen, Leipziger Arbeit von 1661 (37–38, 185 bis 186)
Taf. 19.
1. Vergoldete Vase in Renaissanceformen aus Kupfer, im Innern eine Uhr mit Schlagwerk, deutsche Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
2. Straußeneipokal aus Meißner Porzellan in silbervergoldeter Fassung vom Dresdner Juwelier Herfurth 1734
(43, 125–127, 187–188)
Taf. 20.
1. Astronomische Stutzuhr in reichverziertem vergoldeten und bemalten Bronzegehäus von dem Augsburger Meister Jeremias Metzger um 1560
2. Astronomische Stutzuhr in reichverziertem vergoldeten Bronzegehäus von Andreas Schelhorn in Schneeberg 1571
(44–46, 189–190)
Taf. 21.
Zwei astronomische Stutzuhren in glatten architektonisch aufgebauten Gehäusen aus vergoldetem Kupfer, Augsburger Arbeiten der Mitte des 17. Jahrhunderts (46, 191–192)
Taf 22.
Hohe turmartig aufgebaute Uhr und Automatenwerk mit Kugellauf in silbervergoldetem Gehäus von dem Augsburger Uhrmacher Hans Schlotheim 1602 (49–50, 193–194)
Taf 23.
Astronomische Tischuhr in Kastenform mit weißsilberner Filigranverzierung, angeblich von Christoph Ullmeyer in Augsburg im 17. Jahrhundert (53, 195–196)
Taf. 24.
Tischuhr in Kastenform, das Werk im Aufsatz von dem Augsburger Uhrmacher Jacobus Mayr, der Kasten mit Einlagen aus Bergkristallplatten und weiß silbernen figuralen Reliefs (53–54, 55, 80, 197–198)
Taf 25.
Tischuhr in Kastenform auf hohem Sockel in reicher, mit Juwelen, besonders Smaragden, besetzter Verzierung aus dem Besitz der Gemahlin Augusts des Starken, Christiane Eberhardine, Arbeit des Nürnberger Meisters Jakob Streller (54–55, 199–200)
Taf. 26.
Stutzuhr mit emaillierten Figuren und reichem Juwelenschmuck. Auf dem Aufsatz die Legende des hl. Hubertus. Das Werk von J. G. Graupner in Dresden. Das Gehäus von Johann Christoph Köhler in Dresden für August den Starken gefertigt (56–57, 201–202)
Taf. 27.
Stutzuhr in reicher emaillierter Verzierung mit Rubinen und Brillanten besetzt. Auf dem Aufsatz ein Drache aus Perlmutterschalen. Von Johann Christoph Köhler in Dresden für August den Starken gefertigt (58, 203–204)
Taf 28.
Vier sog. Nürnberger Eier-Uhren, die größte davon als Standuhr auf einem Steinobelisken, die anderen als Halsuhren, hierzu eine vierte Halsuhr in Kreuzesform. Die Gehäuse aus Bergkristall und Rauchtopas, die größte Uhr in emaillierter Goldfassung, die kleinste in silbervergoldeter Fassung, die drei anderen in Messingrahmen. Alles deutsche Arbeiten mit künstlerisch vollendeter Verzierung vom Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts. Die Uhr in Kreuzesform von Friedrich Hübner in Bremen, die beiden unteren Eier-Uhren von Johann Poestdorffer in Prag und in Dresden (62–63, 205—206)
Taf 29.
Diana auf einem Kentauren, in weißem Silber gegossene Gruppe mit automatisch beweglichen Teilen auf schwarzem Ebenholzsockel. In dem mit Zifferblatt ausgestatteten Sockel das Uhrwerk. Zifferblatt mit Beschaumarke von Augsburg. Von Kurfürst Christian II. 1610 in Prag gekauft (15, 65–67, 207–208)
Taf 30.
Sankt Georg befreit die Königstochter von dem Drachen. Getriebene Gruppe aus vergoldetem Silber. Im Sockel ein Laufwerk, Augsburger Arbeit, wohl von Joachim Fries, erworben 1612 (68, 209–210)
Taf. 31.
Sankt Georg im Kampf gegen den Drachen. Getriebene Gruppe aus vergoldetem Silber von Hans Keller, Meister in Nürnberg 1582 (68, 211–212)
Taf. 32.
Zwei Globusträger auf Hügeln mit Laufwerk, links Christophorus mit der Himmelskugel, rechts Herkules mit der Erdkugel. Auf den gehämmerten Kugeln Himmel und Erde graviert von Johannes Schmidt in