DENKMAL AUGUSTS DES STARKEN, BESETZT MIT SEINEM
EMAILBILDNIS, GEMMEN UND KAMEEN MIT
BILDNISSEN DES ALTERTUMS, UMGEBEN VON KLEINEREN
KUNSTWERKEN UND EMAILLIERTEN GOLDENEN
FIGUREN. MELCHIOR DINGLINGER UND GENOSSEN
Obeliscus Augustalis. Auf einem um drei Stufen erhöhten Platz, in Mosaik gemustert aus gelbem und braunem sog. Landschaftsmarmor, erhebt sich vor der Rückwand in drei Gliedern ein steinerner Aufbau.
Diesen bildet ein in bewegten Formen vorspringender Unterbau aus braunem Jaspis, auf diesem ein in silbervergoldeten Rahmen gefaßter Hauptbau aus grauem Marmor mit gelber Jaspisdeckplatte, und schließlich ein schmalerer Attikabau aus gelbem Jaspis mit weißmarmorner Deckplatte. Darauf lagern drei Sphinxe aus Kalkstein, die einen dreiseitigen Obelisk tragen, der über einem Sockel aus hellgrauem Marmor in vergoldetem Silber an den Kanten umrahmt ist, aus einem Kelch aufsteigt und von einem Kapitäl abgeschlossen wird. Auf dem Kapitäl steht ein geschweifter Sockel aus rotbraunem, und darauf eine Vase aus gelbem Jaspis.
Jean Louis Sponsel : Das Grüne Gewölbe: eine Auswahl von Meisterwerken in vier Bänden. Band 3. Karl W. Hiersemann, Leipzig 1929, Seite 339. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Sponsel_Gr%C3%BCnes_Gew%C3%B6lbe_Band_3.pdf/347&oldid=- (Version vom 4.8.2020)