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Ernst Henrici (Hrsg.): Spruch vom Römischen Reich aus dem Jahre 1422. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Band 25, S. 71-77

205
Schilt kuchen vnd auch das roch.

Schilt in schilt sach man auch,
Vnnd manger schilt durch plencket
Swer ploß in pundt geschrencket[1]
Vnd manig wappen das nicht wirt ertzelt,

210
Domyt gewappent was manig helt;

Also was beheym walt durch strewt,
Des sich manig hertz vnd mut erfrewet.
Die schar, die man da thut sehenn,
Als myr die herolt des verjehenn,

215
Do was grosser gewalt vnd vbermacht;[2]

Wie sich das biß her hat gesacht,
Das will ich nu zu mall vertragenn
Und von der sach nichtz mer sagenn
Doch die rede, die ich denn fursten[3]

220
Die soll damit haben ein ennde.

Die stuck verkundet offenbar
Do man tzalt viertzenhundert iar
Vnd zweyvndtzentzig iar da pey.


Berlin, den 6 april 1880. ERNST HENRICI.


  1. die letzten zeilen sind mir unklar
  2. in der hs. steht macht in der folgenden zeile
  3. die stelle ist wol verderbt; es scheint ein vers zu fehlen, auch am ende mangelt vielleicht einer
Empfohlene Zitierweise:
Ernst Henrici (Hrsg.): Spruch vom Römischen Reich aus dem Jahre 1422. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Band 25, S. 71-77. Weidmann, Berlin 1881, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Spruch_vom_Roemischen_Reich_aus_dem_Jahre_1422.djvu/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)