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„Tee, bitte!“ Sie war noch immer recht nachdenklich und zerstreut, denn Herrn Barabas’ Bemerkungen über ihre Leidensgefährten Consort und Trebber gaben genügend Stoff zu allerhand unklaren Vermutungen.

Nachdem der Alte dann hinter einem Vorhang aus buntem dickem Stoff verschwunden war, wagte es Marga, das Schlafzimmer Miß Evys genauer zu mustern. Unwillkürlich hafteten ihre Blicke längere Zeit auf den beiden kleinen Fenstern, und diese Blicke wurden immer starrer und verschüchterter. Schließlich sprang sie kurz entschlossen aus dem Bett und eilte zu dem einen Fenster hin, schob die dünnen Vorhänge noch weiter zur Seite und schaute hinaus. Sie erschrak. Aber dieses erste Gefühl der Furcht verlor sich sehr schnell. Die wundervolle Aussicht auf die grüne Insel und auf die blaue Lagune zerstreuten all ihre Bedenken, daß sie hier irgendwie Grund hätte, den Bewohnern der Insel nicht zu trauen.


Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 116. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/116&oldid=- (Version vom 1.8.2018)