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11. Kapitel.
„Ich habe ja nur dich …!“

Es hatte eine feinsinnige Aufmerksamkeit Evys darin gelegen, daß sie, bevor die neuen Bewohner des Kaoha-Ha’e ihren Einzug hielten, alle Räume entweder durch Petroleumlampen oder durch Öllampen beleuchtet hatte. Der Rundgang durch das einstöckige Gebäude erforderte einige Zeit, da Marga und Brack überall auf vielsagende Anzeichen der früheren emsigen Tätigkeit der einstigen Insassen des großen Kinderheimes stießen – auf mannigfachste Spuren künstlerischer Vielseitigkeit und eines Schönheitssinnes, der wohl in der Hauptsache dem Einfluß Allan Mac Gorys zuzuschreiben war.

Gerade Brack hatte als genauer Kenner der Südsee zahlreiche Bauten aus der Übergangszeit von reinem Barbarentum zu den ersten Anfängen von Zivilisation wiederholt in Augenschein genommen, wenn auch nicht mit denselben kritischen Augen wie heute, wo Marga, die mit der Architektur und den Kunsterzeugnissen der Polynesier sich aus reinem Bildungsdrang wohlvertraut

Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/150&oldid=- (Version vom 1.8.2018)