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12. Kapitel.
Hotel Kap Marga …

Solwy Consort erwachte, da ihm eine reife, nein, eine überreife Banane ins Gesicht geflogen, zerplatzt und größtenteils an seiner Nase kleben geblieben war.

Die Sonne schien in die Ufergrotte hinein. Die Brandung lärmte, die Seevögel schrien, und der schlaftrunkene Consort ermunterte sich schnell, da die Stimme von droben so bedrohlich klang, daß auch ein wahrer Held – und Consort hatte sehr wenig Heldenhaftes an sich! – eine Gänsehaut bekommen hätte.

Barabas’ Baß gab sich keine Mühe, sanft zu klingen. „Stehen Sie auf! Packen Sie die noch vorhandenen Vorräte zusammen und klettern Sie hier nach oben!!!“

Das war ein klarer Befehl. Der junge Reeder sah droben ein Gesicht im Dämmerschein, ein Gesicht mit einem weiß-gelben Fleck an der Oberlippe.

„Wo ist der Sträfling?!“ fragte er überflüssigerweise, wenigstens hielt Barabas die Frage für überflüssig.

Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/165&oldid=- (Version vom 1.8.2018)