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„Beeilen Sie sich in drei Deibels Namen“, fauchte er den Mann grob und gereizt an, von dem er wußte, daß er an den gefährlichen Dingen dort auf den Manihiki-Plantagen beteiligt war. Allerdings hatte er Consort noch nie gesehen, denn der Teilhaber des Herrn von Maloha hatte sich dort noch nie blicken lassen.

Solwy Consort war nun bereits durch dieses klägliche Abenteuer derart eingeschüchtert, daß er die Frechheiten dieses alten Burschen wortlos hinnahm und sich über nichts mehr wunderte. Er war bei Trebber in eine segensreiche Vorschule gegangen.

„Ich komme ja schon!“ rief er dem alten Wüterich zu, der ihn dauernd den Lauf einer Flinte sehen ließ. Das machte Consort Beine, da er Schußwaffen nicht schätzte, sobald er selbst nichts dergleichen zur Verfügung hatte.

In der Nebengrotte, die zum Innenstrande der Insel führte, brannte eine große Laterne. Als der einst so elegante Consort nun hier dem Alten gegenüberstand, als er die moderne Büchse nur immer auf seine Brust gerichtet sah, nahm er auch die folgenden Befehle des rauhbeinigen Barabas geduldig hin, obwohl diese in einer Form erteilt wurden, die keineswegs den bescheidensten Anforderungen landläufiger Höflichkeit entsprachen.

„Sie sind ein erbärmlicher Wicht“, hatte Barb begonnen. „Sie haben mit Trebber alias Helger einen Handel geschlossen, der nur für Sie beschämend ist. Wer sich mit fremden Federn schmücken

Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/166&oldid=- (Version vom 1.8.2018)