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2. Kapitel.
Das zweite Kaoha-Ha’e auf der Tabu-Insel.

Allan Mac Gory hatte eine sehr schlechte Rückfahrt gehabt. Ein Wunder, daß er überhaupt diese anhaltenden Stürme überstanden hatte. Ein Auslegerboot, mag es auch noch so geräumig sein, ist stets ein recht unzuverlässiges Fahrzeug bei rauhem Wetter und hat nur den einen Vorteil, daß es nicht untergeht, daß es wie ein Holzfloß schwimmt und nicht kentern kann.

Der junge schottische Matrose, dessen Geschick nun so unberechenbar eine Wandlung zu einer ihn innerlich begeisternden Mission erhalten hatte, gelangte nachts in die Nähe der Nordküste von Fatu Hiwa und begrüßte den niederprasselnden Regen als etwas ihm nur Günstiges. Niemand außer Talofa wußte hier im Archipel etwas von seiner Existenz. Er landete unter größten Vorsichtsmaßregeln in der Bucht, an deren äußerstem Ende die Hütte der Mutter Talofas und die Grotte, sein verborgenes Heim, lagen.

Sehnsucht nach dem Mädchen, das ihn so hochherzig gerettet hatte, und der Wunsch, ihr baldigst

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W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/19&oldid=- (Version vom 1.8.2018)