Seite:Staatsgesetzblatt (Austria) 1920 1066.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye. In: Staatsgesetzblatt für die Republik Österreich. Jahrgang 1920, S. 995–1244



Desgleichen ist die Herstellung in und die Einfuhr nach Österreich von Panzerwagen, Tanks oder anderen ähnlichen Maschinen (engins), die Kriegszwecken dienen können, verboten.

Übersicht I.
Zusammensetzung und Höchststände einer Infanteriedivision.
Einheiten Höchststände jeder Einheit
Offiziere Mann
Stab der Infanteriedivision 25 70
Stab der Divisionsinfanterie 5 50
Stab der Divisionsartillerie 4 30
3 Infanterieregimenter [1]
     (mit dem Stande von 65 Offizieren und 2000 Mann)
195 6.000
1 Schwadron 6 160
1 Minenwerferbataillon (artillerie de tranchée)
     (3 Kompagnien)
14 500
1 Pionierbataillon [2] 14 500
1 Feldartillerieregiment [3] 80 1.200
1 Radfahrerbataillon zu 3 Kompagnien 18 450
1 Nachrichtenabteilung [4] 11 330
Divisionssanitätsabteilung 28 550
Parks und Kolonnen 14 940
Gesamtstand einer Infanteriedivision 414 10.780
  1. Jedes Regiment hat 3 Infanteriebataillone, jedes Bataillon 3 Infanteriekompagnien und 1 Maschinengewehrkompagnie.
  2. Jedes Bataillon hat 1 Stab, 2 Pionierkompagnien, 1 Brückenzug und 1 Scheinwerferzug.
  3. Jedes Regiment hat 1 Stab, 3 Feld- oder Gebirgsartillerieabteilungen mit zusammen 8 Batterien zu je 4 Feld- oder Gebirgskanonen oder -haubitzen.
  4. Diese Abteilung hat 1 Telephon- und Telegraphenabteilung, 1 Abhorch- und 1 Brieftaubenzug.
Empfohlene Zitierweise:
: Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye. In: Staatsgesetzblatt für die Republik Österreich. Jahrgang 1920, S. 995–1244. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1920, Seite 1066. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Staatsgesetzblatt_(Austria)_1920_1066.jpg&oldid=- (Version vom 11.5.2023)