Seite:Stahlstich-Sammlung der vorzüglichsten Gemälde der Dresdener Gallerie.pdf/906

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


Millionen Thalern als des Geldwerths der Gallerie eher zu niedrig als zu hoch ist, abgesehen davon, das die aufgenommenen Gemälde für jetzt und immer unveräußerlich sind.

Selten indeß dürfte eine Sammlung die gleiche Auszeichnung wie die Dresdender besitzen, daß die Gemälde derselben durchschnittlich so wohl erhalten oder aber – wie dies von dem Italiener Palmaroli 1826–1827 mit vollkommenstem Erfolge ausgeführt wurde im Geiste des ursprünglichen Meisters so vortrefflich restaurirt sind.

So bildet die königliche Gemälde-Sammlung Dresdens ein entzückendes Denkmal des Kunstsinnes der Herrscher Sachsens und giebt lautes Zeugniß von der ewigen Wahrheit:

„Das ächte Kunst ihren Meister zum Tempel der Unsterblichkeit einführt!“



Empfohlene Zitierweise:
Text von Adolph Görling: Stahlstich-Sammlung der vorzüglichsten Gemälde der Dresdener Gallerie. Verlag der Englischen Kunst-Anstalt von A. H. Payne, Leipzig und Dresden 1848−1851, Seite 889. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Stahlstich-Sammlung_der_vorz%C3%BCglichsten_Gem%C3%A4lde_der_Dresdener_Gallerie.pdf/906&oldid=- (Version vom 1.8.2018)