Seite:Strauch - Pfalzgräfin Mechthild 038.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

so sind sie doch wol ir genosz
an land und lüten; manhait grosz
der hand ir vordern vil geton.

Ganz ähnlich urtheilte Acneas Silvius. vgl Stälin Wirtemb. Gesch. 3, 443 Anm. 2.

29) Martin Hermann von Sachsenheim S. 26 ff

30) Ebend. S. 29 f.

31) Die Püterich waren eines der ältesten und angesehensten Bürgergeschlechter zu München; im Jahre 1347 besass Ludwig Püterich das zwischen München und Ingolstadt gelegene Schloss Reichertshausen, nach dem sich dann ein in den Adelsstand erhobener Zweig der Familie nannte. Vgl. Chroniken der deutschen Städte 2, 25 Anm. 1. Adelung Jacob Püterich von R. S. 3 Anm. Jacob Püterich von Reichertshausen, den wir in den Jahren 1393 bis 1396 mit Augsburger Bürgern in Rechtsstreitigkeiten finden (Chroniken der deutschen Städte 4. 99 ff. 188 ff. 5, 47 ff. Wilken a. a. O. S. 518), war wol der Vater unseres Püterich. Letzterer ist 1400 geboren (Ehrenbrief Str. 137. 145) und lag 1420 mit K. Sigmund vor Prag (ebenda Str. 51). Am 27 Januar 1441 begegnet er als bairischer Rat in einer von Jörg von Gundelfing, Hofmeister des Herzogs Albrecht III. von Baiern, zu München ausgestellten Urkunde (Monumenta Boica (Pollingana) 10, 171); in gleicher Eigenschaft kam er am 22. Juni 1450 mit Pfalzgraf Friedrich I., Mechthilds Bruder, bei der Teidigung zu Bamberg zusammen (Quellen und Erörterungen zur bair. und deutschen Gesch. 2. 216. 8, 128. Chroniken d. deutschen Städte 2, 232, 11). Am 19 März 1451 erhielt Jacob Püterich v. R. indulgentias ad altare S. Erasmi in ecclesia parochiali beatae Mariae Virginis in Monacho und am 21 März desselben Jahres indulgentias ad altare S. Christophori in domo sororum de tertia regula S. Francisci ebenda, vgl. Mon. Boica 20 (Mon. eccles. ad D. Virginem), 383. 19 (Mon. monasterii Püterich). 290 f. Um 1487 beklagt Ulrich Fürtrer unsern Püterich als verstorben (vgl. Anm. 15 und 48) und im Jahre 1500 ging der Rittersitz Reichertshausen in andere Hände über. vgl. Adelung a. a. O. S. 3. Ueber das Geschlecht vgl. noch die Indices zu Band 19 und 20 der Mon. Boica; über die Monumenta Monasterii Püterich ebenda 19, 235 ff.