Seite:Strauch - Pfalzgräfin Mechthild 049.jpg

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dar zů bewegt hab, wissen wir nit. das wollen wir uwern furstlichen gnaden nit verhallen, ob vwer gnad etzit deshalb anlangen wurd, Vns das wissen zu lassen: des glgch wollen wir auch tůn. dat. dominica ante Viti et Modesti A° LXIX. (Missivcnbuch aus den Jahren 1466-1474 Bt. 128b der neuen Zählung). Am 1. Juli 1469 bittet die Stadt den Markgrafen vndertenig, ir von dem man zů helffen (ebenda Bl. 130b), am 6. Juli erklärt sie sich damit einverstanden, wenn der Markgraf dem NvWyle gelait wol geben vnd zůfügen will — damit wir von dem man gütlich geschaiden werden und zwar »je eher je lieber« (ebenda). — Vgl. noch Translationen 221, 6. 248, 23 ff. 315, 15 ff.

62) Vgl. Translationen 7, 5. Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit 26 (1879, 4 ff.

63) Das Jahrzeitenbuch des ehemaligen Chorherrenstiftes in Zürich giebt nur den 13. oder 15. April ohne Jahr an (Kurz Deutsche Dichter und Prosaisten 1, 8). Die Vorrede zur Sammlung der Translationen datirt vom 5. April 1478 (12, 20 f.). Am 7. Februar desselben Jahres hatte er in einem Briefe über die grösse vnd schwere seines Körpers geklagt (336, 30).

64) In dem leider nicht datirten Vorwort zu seiner Ausgabe der Briefe des Aeneas Silvius nennt sich NvWyle sacri Lateranensis palatii et aulae imperialis consistorii comes, aber auch nur hier. Kurz NvWyle’s zehnte Translation S. 4. 8. 14, 30. — In gewissem Sinne passt auch auf den deutschen Humanisten NvWyle, was JBurckhardt Die Cultur der Renaissance in Italien, 3. Aufl. 1, 272 von den italienischen sagt: »Der Secretär muss nicht nur von Styles wegen ein guter Lateiner sein, sondern umgekehrt: nur einem Humanisten traut man die Bildung und Begabung zu, welche für einen Secretär nöthig ist. Und so haben die grössten Männer der Wissenschaft im 15. Jahrhundert meist einen beträchtlichen Theil ihres Lebens hindurch dem Staat auf diese Weise gedient«.

65) Nicolaus von Wyle’s mehrmonatlicher Aufenthalt in Wiener-Neustadt (vgl. übrigens auch Anm. 58) muss in das Jahr 1463 fallen (332, 32 ff.), als Katharina von Baden und die Kaiserin Leonore den Kampf der habsburgischen Brüder K. Friedrich und Erzherzog Albrecht beizulegen sich bemühten. Der Tulner Landtag vom 22.