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Nun erst erlöst vom Ufer der strengen Styx
Nach langer Zeit, unglücklicher Konradin,
War dir’s vergönnt, zu deinen Vätern
Hin nach Elysiums Au’n zu schweben.
 Neuffer.


An eine Rose.

Ewig trägt im Mutterschooße
Süße Königin der Flur,
Dich und mich die stille, große,
Allbelebende Natur!

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Röschen, unser Schmuck veraltet,

Stürm’ entblättern dich und mich,
Doch der ew’ge Keim entfaltet
Stets zu neuer Blüthe sich.

 Hölderlin.

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_152.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)