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Kloster Hirschau.
Mit Träumen treibe Keiner Spott!
Manch frommer Traum kam schon von Gott,
Es spricht der Herr nicht stets durch Wort
Und Donner, wie zu Mose dort.
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Er spricht auch oft ein still Gemüth,Das auf zu ihm in Demuth sieht,
Wie er bei Joseph einst gethan,
Mit leiser Stimm’ in Träumen an;
So stand in süßem Morgentraum
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Auf eines Angers grünem SaumEinst einer Kirche heil’ges Bild
Vor Helizena’s Blick enthüllt.
Drei Fichten sah sie wunderschön,
Drei Drillings Schwestern, vor sich steh’n,
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Und über ihrer Wipfel GrünWölbt sich ein Regenbogen hin,
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 236. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_236.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 236. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_236.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)