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braucht. Darum hat er euch ein so großes Stück Fleisch und so viele Würste geschickt.“

Da heißt es wohl, Kinder sagen die Wahrheit. Der Knabe wird wohl kein großes Trinkgeld erhalten haben. Eben so wenig auch jener, der in einem Landstädtchen dem Dekan (im Würtembergischen Special genannt) von seinem Vater ein Spanferkel zu bringen hatte, und da er den Mann, der in der Schule immer so eiferte und zankte, ansichtig wurde, ihn in Verwirrung und Seelenangst also anredete: „Guten Abend Herr Spanferkel, da schickt mein Vater ein Speciälchen.“


Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Neuffer (Hrsg.): Taschenbuch von der Donau 1824. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1823, Seite 369. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taschenbuch_von_der_Donau_1824_369.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)