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Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock

A. Da sprach JEsus zu ihm: (dem Teufel) hebe dich weg von mir, Satan, dann es stehet geschrieben: Du solt anbäten GOtt deinen HErrn, und ihm allein dienen. Matt. 4, 10.

Fr. 29. In welchem Namen soll man den himmlischen Vater anbäten?

A. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird ers euch geben. Bisher habt ihr nichts gebäten in meinem Namen. Vetter, so werdet ihr nehmen, daß eure Freude vollkommen sey. Joh. 16, 23. 24.

Fr. 30. Wie soll unser Gebät ferner geschehen?

A. Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebät, glaubet nur, daß ihrs empfahen werdet, so wirds euch werden. Marc. 11, 24. Jac. 1, 3 bis 6.

Fr. 31. Wie soll unser Gebät ferner eingerichtet seyn, daß wir erhöret werden?

A. Das ist die Freudigkeit die wir haben zu ihm, daß, so wir etwas bitten nach seinem Willem so höret er uns. 1 Joh. 5, 14.

Fr. 32. Wann nun der Geist willig, aber die Kräffte des Glaubens zu schwach, wer hilfst dieser Schwachheit auf im Gebät?

A. Der Geist hilfft unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht was wir bäten sollen, wie sichs gebühret, sondern der Geist selbst vertritt uns aufs beste, mit unaussprechlichen seufzen. Der aber die Hertzen forschet, der weiß, was des Geistes Sinn sey: Denn er vertritt die Heiligen, nachdem das GOTT gefället. Röm. 8, 26. 27.

Fr. 33. Ist dannoch Gottes Krafft in solchen Schwachen mächtig, wann

sie ihre Schwachheit mit demüthigem und zerknirschtem Hertzen, nach dem Maas ihres Glaubens, mit bitten und flehen, lassen vor GOTT

kund werden?

A. Denn also spricht der hohe und erhabene, der ewiglich wohnet, des Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligthum wohne, und bey denen, so zerschlagenes und demüthiges Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der gedemüthigten, und das Hertz der zerschlagenen. Ich will nicht immerdar hadern, und nicht ewiglich zürnen, sondern es soll von meinem Angesicht ein Geist weben, und ich will Athem machen. Jes. 57, 15. 16.

Fr. 34. Es ist aus allen angeführten Zeugnissen H. Schrifft klar zu

verstehen, daß es an GOttes Seiten, wegen der Menschen Bekehrung nicht fehlet, ob schon unser Glaube schwach, wann er nur rechter Gestalt vor GOtt

ist, so komt GOtt unserer Schwachheit des Glaubens zu Hülff. Dann der
Empfohlene Zitierweise:
Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/87&oldid=- (Version vom 9.4.2018)