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Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock

wohnet nicht in einem Leibe der Sünde unterworffen. Dann der heilige Geist, so recht lehret, fleucht die abgöttischen, und weichet von den ruchlosen, welche gestrafft werden mit den Sünden, die über sie verhänget werden. Dann die Weisheit ist so frömm, daß sie den Lästerer nicht ungestrafft läßt. Denn GOtt ist Zeuge über alle Gedancken, und erkennet alle Hertzen gewiß, und höret alle Worte. Denn der Weltkreis ist voll Geistes des HERRN, und der die Rede kennet, ist allenthalben. Darum kan der nicht verborgen bleiben, der da Unrecht redet, und das Recht, so ihn strafen soll, wird sein nicht fehlen. Weish. S. 1, v. 4 bis 8.

Fr. 40. Wo wohnet sie dann?

A. Die Furcht des HErrn ist der Weisheit Anfang, und ist im Hertzengrund allein bey denen Glaubigen, und wohnet allein bey den auserwählten Weibern, und man findet sie allein bey den gerechten und glaubigen. Sirach 1, 16.

Fr. 41. Weilen GOtt seinen Sohn in diese Welt gesandt hat, daß wir

durch ihn leben sollen, welcher uns in Lehr und Leben ein Vorbild gelassen, daß wir sollen nachfolgen seinen Fußstapffen: welcher uns auch von GOTT gemacht ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung. So fragt sichs: Ob man denn auch noch ferner nöthig hat zu forschen nach Weisheit, und auf philosophischen hohen Schulen studieren soll, in den Büchern der Philosophen, und Lehre der Menschen, wie

es in der Welt gebräuchlich?

A. Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophia und lose Verführung nach der Menschen-Lehre, und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo. Denn in ihm wohnet die gantze Fülle der Gottheit leibhafftig, und ihr seyd vollkommen in ihm, welcher ist das Haupt aller Fürstenthümer und Obrigkeit Coloss. 2, 8. 9. 10.

Fr. 42. Worinnen soll man dann beständig studieren und verbleiben?

A. Du aber bleibe in dem, das du gelernet hast, und dir vertrauet ist, sintemal du weissest, von wem du gelernet hast. Und weil du von Kind auf die heilige Schrifft weissest, kan dich dieselbige unterweisen zur Seligkeit, durch den Glauben an Christo JEsu. Denn alle Schrifft von GOtt eingegeben, ist nütz zur Lehre, zur Straffe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit; daß ein Mensch GOttes sey vollkommen, zu allen guten Wercken geschickt. 2 Tim. 3, 14. bis 17.

Fr. 43. Weilen uns die H. Schrifft, wann man ihr folget, zur Seligkeit
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Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/89&oldid=- (Version vom 9.4.2018)