Seite:Thoma Briefwechsel 111.jpg

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Wollust, indem ich heumkohme und wiel nichz hören, das einer herumget in der Mentscherkahmer, sontern bald einer kohmt, schmeise ich dissen hinaus.

Den jez kohme ich.

Das must Du ienen sahgen. libe Mari, indem ich mich gans narisch freie, das ich heumkohme, haber Du derfst keine Bletschen machen, sontern must libreich sein und fohler Lust, das der Mahn zurik kohmt.

Juhu! Ich bin fro, das ich jez keinen Minisder nichd mer zum reden hören mus, sontern Mihst farren und den groskobfeden Orderer brauge ich jez auch nichd mer zum sehen und den Bichler und den Schedler, sontern sie könen mich jez in der Ferne grießen.

Libe Mari Du must es klauben, das regihrn ist nichd ahle Tag schön sontern macht oft Ferdrus, indem man es oft nichd weis, was man wiel, sontern es wiesen es plos die Groskobfeden, haber jez, bald ich Mihst farre, weis ich es und get keinen was an und kahn mich in der Ferne grießen.

lebe woll und mache keine Bletschen nichd, bald ich kohme, den jez ist es Schluhs und aus’ is und gahr is und mache mier Schpekknedel und Sauerkraud.

Juhu!

Der Orderer hat gesagd, mier sohlen in der Heumath die grosen Gedangen for inserner Bardei bflegen, damit das mir sie nichd fergesen, haber ich