Seite:Thoma Briefwechsel 115.jpg

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ferfertigt hat nach sein Ebenbield, wo man zwahr oft nichd Klauben wiel, bald einer besobfen ist, haber es ist doch akerat so.

Die schwahchen Kadoliken giebt es plos in der Schtadt und bald einer auf dem Land forkohmt ist es eine Ausnam oder ein Schuhllerer.

Sie aboniehren auch auf eine lieberahle Zeidung, womit mahn sie erkehnt und sie wehlen auch einen lieberahlen. Frieher waren sie auch Bauernbiendler haber durch die Hallmacht Gothes sind sie ferschwunden und plos mer beim Doktor Heim. Jez wehlen sie einen lieberahlen, und auch wehlen sie einen Sotsi. bald einer fiel Gehld had und kein Gescheft, wo er aufbassen muhs auf die Kuntschaft der Geischlichkeid, ist er lieberahl. bald einer kein Gehld had ist er ein Sotsi.

Die Abodäger sind lieberahl. Die Maurer sind Sotsi. bei die birbrauer und Gaschtwierte ist es ferschiden; die Waxziehger sind schtarke Kadolliken wengen die Kirzen, wo die Geischtlichkeit kauft.

Die schwahchen Kadolliken klauben nichz oder nichd fiel und thun plos so. Zum Beischpiel die Beahmten. Sie gengen zwahr schon in die Kierche, aber plos weil sie miessen indem jez die Regirung ein auhge auf ienen hat und auch die Minisder so thun. Frieher sind die Beahmten lauter Freimauhrer gewest, indem disses erlaupt wahr und sie haben ier Mäu aufgeriesen gengen die Härschaft der Kierche und fieleicht hat mahn gelacht ieber die thumen Ögonohmen