Seite:Tractat von dem Kauen und Schmatzen der Todten in Gräbern 253.jpg

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irgendwo gelesen etc.“ und p. 101. spricht er: „er habe mit seiner Schrifft keinen einigen Menschen beleidiget noch angestochen, ausser was etwan mehr aus guten humeur als bittern Gemüthe über den Herrn Autorem Diss. de Masticatione mortuorum der elenden Feder entfallen seyn möchte.“ Er ist solchergestalt seiner selbst nicht mächtig gewesen und hat folglich einen stärckern raptum enthusiasticum gehabt, da er diese Schrifft verfasset, als ich bey Abfassung meines Systematis, da nichts aus Ubereilung und ohne Uberlegung, sondern alles aus gutem Bedacht und mit Vernunfft-Schlüssen geschrieben worden. Er mag also so lange ein Animal enthusiasticum bleiben, als ich mit GOtt gedencke, ein Animal rationale zu seyn.

Nachdem der Herr Verfasser, seiner Meinung nach, mich mit meinen Dissertationibus sattsam widerlegt und zu Schanden gemacht, giebt er sich Mühe, in einem weitläufftigen, aber sehr unvollkommenen, Discurse die gantze hypothesin von der Imagination zu widerlegen und darzuthun, es sey das gantze Werck derer Vampyrs ein Werck des Teuffels. Hierbey setzet er p. 77. diese hypothesin von der Cooperatione, συνεγεία und Mitwürckung des Teuffels feste: Quodcunque principium analysin phænomenorum physico-mathematicam non modo non turbat vel impedit, sed potius confirmat atque illustrat, imo expeditiorem & evolutiorem reddit, illud