Seite:Ueber die Liebe 344.jpg

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Doch eine Stelle hat uns überwunden:
Da, wo das heißersehnte Lächeln ihr
Zuerst geküßt wird von dem hohen Streiter
Da küßte bebend meine Lippen mir
Er, der hinfort mein ewiger Begleiter.
Galeotto war das Buch und der es schrieb.
An jenem Tage lasen wir nicht weiter.“]

Anmerkung 3 (Seite 25). Vgl. folgende Stelle in Walter Scotts „Ivanhoe“ [deutsch nach der Übersetzung in Reclams Universalbibliothek Seite 65 f.]:

„Wer in der Physiognomie des Prinzen kühne Dreistigkeit, Hochmut und Gleichgültigkeit gegen die Empfindungen anderer las, konnte seinem Gesicht dennoch nicht jene Schönheit absprechen, die regelmäßige Gesichtszüge, ein Ausdruck wohlberechneter Höflichkeit und Freimütigkeit, jedem verleihen. Ein solcher Ausdruck wird oft fälschlich für männlichen Freimut gehalten, wo er doch nur der sorglosen Gleichgültigkeit eines leichtsinnigen Charakters entspringt, der sich sehr wohl der Vorzüge bewußt ist, die Geburt, Reichtum oder ein anderer zufälliger Vorteil ihm verleihen, der aber nichts mit persönlichem Verdienst zu schaffen hat.“

Anmerkung 4 (Seite 29). Vgl. Brown, „Amours de Stuensee dans les cours du Nord,“ 1819, 3 Bde.

Anmerkung 5 (Seite 29). Vgl. die Briefe von Madame Dudeffant und Mademoiselle de Lespinasse, die Memoiren von Bezenval, von Lauzun, von Madame d’Epinay, den „Dictionnaire

Empfohlene Zitierweise:
Stendhal übersetzt von Arthur Schurig: Über die Liebe (De l’Amour). Leipzig 1903, Seite 344. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ueber_die_Liebe_344.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)