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waren, wobei man plötzlich bemerkte, daß Ali Mompo fehlte, der sozusagen den Nachtrab des Zuges gebildet hatte, entschloß sich der kühne Doktor Pinkemüller dazu, den braunen Gefährten mit Hilfe Treffs zu suchen. So sehr Tümmler[1] auch von diesem Wagnis abriet, – der Doktor blieb dabei, man müsse wenigstens den Versuch machen, den wackeren, treuen Ali wiederzufinden.

„Eine böse Nacht für uns!“ seufzte der Knirps, als Pinkemüller seine Büchse ergriff und den Hund an sich lockte. „Wir haben Pech heute, Doktor! Ich rate Ihnen, – lassen Sie den Ali für sich selbst sorgen.“

Kürze-Würze murmelte etwas von „Memme“ vor sich hin. Das ging dem Dicken denn doch an die Ehre.

„Oho – Memme – Memme! Noch besser!“ rief er. „Ich werde beweisen, daß ich …“

Er brauchte nichts zu beweisen. Ali Mompos tiefe Stimme erscholl vom Eingang her:

„Ich bringen einen von die feigen Feinde … Da er sein …! Ein Zwerge – oder wie sonst heißen in Deutschland so kleine Menschen …“




  1. Vorlage: Trümmler
Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Unter den Muka Lari-Zwergen. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Unter_den_Muka_Lari-Zwergen.pdf/22&oldid=- (Version vom 1.8.2018)