Seite:Verdienste und Heldentod des k. k. Generalfeldwachtmeisters Reichsfreyherrn Franz von Bubenhoven.pdf/2

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Zeiten, und von dem Eifer eines für das Wohl seiner Kinder äusserst besorgten ehrwürdigen Vaters erwarten konnte. Noch in den frühesten Jahren wurde er als Edelknabe am Hofe des Fürsten aufgenommen. Schon dieß muß bey einem fachkundigen Leser für den jungen Bubenhoven die Meinung erwecken, daß er ein wohlgearteter und vielversprechender Jüngling war. Denn der junge Adel, der den Fürsten umringt, kann immer als die Blüthe und Zierde adelicher Familien angesehen werden. Und wirklich spielte der junge Bubenhoven schon damahls eine rühmliche Rolle, und machte sich der Gunst seines Fürsten ganz würdig. Er benutzte nämlich diese erste Stufe zu weiteren Vorschritten dadurch, daß er hier den Anfang machte, sich zu dem Manne zu bilden, an dem man in der Folge die herrlichsten Körpers- und Geistes-Vorzüge bewunderte. An dem fürstlich bambergischen Hofe brachte also Franz von Bubenhoven seine erste Jünglingsjahre zu, betrieb daselbst seine ihm angewiesenen Studien mit vielem Eifer, bis sich ein anderer Wirkungskreis für ihn öffnete. Diesen fand er beym Ausbruche des siebenjährigen Krieges im Jahre 1757. Hier ging er