Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Heinrich Heine: Vermischte Schriften 1 (Heine 1854) Gedichte. 1853 und 1854. | |
|
IV.
Rothe Pantoffeln.
Rothe Pantoffeln.
Gar böse Katze, so alt und grau,
Sie sagte, sie sei eine Schusterfrau;
Auch stand vor ihrem Fenster ein Lädchen,
Worin Pantoffeln für junge Mädchen,
5
Pantöffelchen von Maroquin,Von Safian und von Satin,
Von Sammt, mit goldnen Borden garnirt
Und buntgeblümten Bändern verziert.
Am lieblichsten dort zu schauen war
10
Ein scharlachrothes Pantöffelchenpaar;Es hat mit seiner Farbenpracht
Gar manchem Dirnchen in’s Herz gelacht.
Eine junge weiße Edelmaus,
Die ging vorbei dem Schusterhaus,
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Vermischte Schriften. Erster Band. Hoffmann und Campe, Hamburg 1854, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vermischte_Schriften_131.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Heinrich Heine: Vermischte Schriften. Erster Band. Hoffmann und Campe, Hamburg 1854, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vermischte_Schriften_131.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)