Jonathan Swift übersetzt von Franz Kottenkamp: Verse auf Swift’s Tod | |
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Artikeln an, um Swift zu fluchen,
Auch sein Verdienst wohl aufzusuchen,
Als er Herrn Walpole’s[1] Spiel verdarb.
Die Aerzte, weise sehr, belieben
Des Todes Schuld mir zuzuschieben.
Der Fall war schwierig, sagen sie,
Hätt’ er’s gethan, so konnt’ er gar
Gewiß noch leben zwanzig Jahr,
Denn die Secirung gab uns kund,
Die innern Theil’ als ganz gesund.
So schnell nur immer möglich an.
Bei Hofe heißt es, Swift ist todt.
Die Dame, die viel Klatsch mir bot,[2]
Und die voll süßer Frömmigkeit
In schlechter Laune, doch sie fährt
Sogleich mit Christensinn bewehrt
Zu andern Freunden, die mir blühn:
Jetzt ist er todt; gewiß hat ihn
Und wird auch ihn mit Hohn erbauen.
Ein Kuppler, vornehm, reich und fein
Tritt beim Minister Walpole ein. –
Swift todt! – War er zum Tod bereit,
Jonathan Swift übersetzt von Franz Kottenkamp: Verse auf Swift’s Tod. Scheible, Rieger & Sattler, Stuttgart 1844, Seite 240. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Verse_auf_Swift%E2%80%99s_Tod-Swift-1844.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)