Seite:Versuch einer Geschichte der Hochmeister in Preußen.pdf/103

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davon: „Man fand Bergwerke im Hokerlande, wiewohl mit mächtiger Unkost. Es ward gebaut, und man kaufte eine Mark Silbers um 11 Vierdung preußischer Münz vom Hochmeister geschlagen. Die Mark hat 16 Loth oder 20 Skot. Gewicht. Ein Zentner Kupfer 7 Vierdung. Ein Zentner Eisen 11/2 Mark. Seine Münze war 5 Mark Münze von einer Mark löthig, das Drittheil war Kupfer.“ Das Gepräge dieser Münze besteht auf der einen Seite in einem einfachen Kreuze auf einem Schilde, mit der Umschrift: moneta duorum Pruci, und auf der andern in dem Ordenskreuze mit einem einfachen Adler, mit der Umschrift: Magst. Wunrics. Prims. Eine solche Münze hatte den Werth von 6 heutigen preußischen gemeinen Groschen. Einige preußische Städte schlugen unter ihm auch dergleichen Münze. Sonst sagt noch Grunovius von Kniprodens Münzen Folgendes: „Er schlug Skoter, 24 für eine Mark, das Stück für 15 Pfennige. Er schlug auch Schillinge, 60 für eine Mark, das Stück für 60 Pfennige, und diese war sehr gut, wie man sie noch heut im Lande findet. Da gingen auch pommersche Vierchen, dieser waren zwey für einen