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Sigmund Spielmann: Volapük-Almanach für 1888

Grammatik.
I. Die Buchstaben und ihre Aussprache.

Das Volapük-Alphabet hat 27 Buchstaben und zwar:

a, e, i, o, u, ä, ö, ü;
b, p, d, t, v, f, h, y, g, k, l, r, m, n, s, j, c, x, z.

Als Ausnahmen von der im Deutschen üblichen Aussprache dieser Buchstaben lauten:

1) v wie w; z. B. in vol (wol) Welt.
2) y j; yel (jel) Jahr.
3) j sch; jön (schön) Schönheit.
4) c dsch; cem (dschem) Zimmer.

In Volapük gibt es keine sogenannten „stummen“ Buchstaben, d. h. solche, die nicht ausgesprochen[WS 1] werden; man spreche daher stets jeden Buchstaben aus und lese demnach auch nebeneinander stehende Vocale getrennt, z. B.:

deut (Deutschland) stets : de-ut.
disein (Zweck) : dise-in.
geilik (hoch) : ge-ilik.

Der Ton liegt in Volapük stets auf der letzten Silbe des Wortes.


II. Das Hauptwort und der Artikel.

Die Hauptwörter werden ausnahmslos declinirt, indem man in der Einzahl an das Stammwort im 2. Falle a, im


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Sigmund Spielmann: Volapük-Almanach für 1888. Leipzig 1888, Seite 52/53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Volapuek-Almanach_fuer_1888.pdf/51&oldid=- (Version vom 1.8.2018)