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In ihrer Gesamtheit sind die Chaldäer meist vagabundierende Leute. Geht es ihnen in ihrem Lande nicht besonders, so versuchen sie ihr Glück auswärts. Von einer solchen Reise kehren sie gewöhnlich ganz verkommen zurück; ihr Verdienst hat ihnen nichts genützt, denn sie beeilen sich meist, ihn rasch zu vergeuden.

Als Ausnahme führt man den Stamm der Tiari an, die in den Bergen wohnen und seßhaft sind. Sie genießen durch ihre peinliche Ehrlichkeit und die Reinheit ihrer Sitten großes Ansehen.

Empfohlene Zitierweise:
Paul Müller-Simonis: Vom Kaukasus zum Persischen Meerbusen. Verlag von Franz Kirchheim, Mainz 1897, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_Kaukasus_zum_Persischen_Meerbusen.pdf/137&oldid=- (Version vom 1.8.2018)