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Es würde wenig Kosten verursachen, um die Kellekfahrten zwischen Dschesireh und Mosul ganz gefahrlos zu machen, aber es ist eben in der Türkei.

Mosul präsentiert sich dem Reisenden ganz stolz. In der Höhe der Stadt erhebt sich das Ufer des Flusses ganz steil und bildet eine hohe Terrasse, die mit Wällen und großen zerfallenen Bauten gekrönt ist. Diese Terrasse bildet den äußersten Punkt der Stadt nach Norden zu. Von hier aus laufen dem Fluß entlang ebenfalls zerfallene Wälle. Der Kellek legte an einem der Thore an, nicht weit von einer großen, steinernen Brücke, die, wie es mir schien, auf festem Lande errichtet ist.

Der Fußgänger ist im Oriente wenig geachtet; darum war es für uns keine geringe Mühe, uns einen Weg durch die Menge zu bahnen, die sich zu den Zugängen der Brücke und in die engen Kreuzwege des Bazars drängte. Endlich kamen wir an der Dominikaner-Mission an, wo wir schon angekündigt waren.

Armenisches Grabkreuz.

Empfohlene Zitierweise:
Paul Müller-Simonis: Vom Kaukasus zum Persischen Meerbusen. Verlag von Franz Kirchheim, Mainz 1897, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_Kaukasus_zum_Persischen_Meerbusen.pdf/288&oldid=- (Version vom 1.8.2018)