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liefern könnte, glaube ich darauf verzichten zu müssen; denn so wenig ich es auch für pflichtwidrig halte, gegen einen Collegen oder Freund mich offen auszusprechen, glaube ich es doch meiner abhängigen Stellung als Beamter schuldig zu sein, das Ministerium nicht öffentlich anzugreifen, auch wenn gar keine Gefahr für mich damit verbunden ist. Aus demselben Grunde enthalte ich mich auch für die Niedersächs. Zeitung zu schreiben. –

Daß uns das Schicksal einmal wieder zusammen führt, hoffe ich bestimmt. Vielleicht wird es mir bei einer der demnächstigen Preuß. Cammersitzungen möglich, eine Reise nach Berlin zu machen, und dort ein fröhliches Widersehn mit Dir zu feiern. Meine Frau räth sehr dazu, bei der Du abgesehn von meinen Erzählungen,

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/119&oldid=- (Version vom 1.8.2018)