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siegreicher Festigkeit widerstanden hatte, setzte ich mich vermittelst angestrengter Arbeit, mit Hilfe der heiligen Jungfrau, in den Stand, den sehr achtenswerthen Charakter eines Rechtskandidaten mit dem eines kgl. Beamten, d.h. Referendar beim Berliner Stadtgericht zu vertauschen, und als protokollierendes Mitglied der hiesigen Criminaldeputation beitreten zu können. Mein Plan ist nun, hier noch ein Jahr zu verweilen; dann zur Regierung nach Aachen zu gehen, nach Verlauf eines zweiten Jahres das diplomatische Examen zu machen, und mich der Huld des Schicksals zu empfehlen, wo es mir dann vor der Hand gleichgültig sein wird, ob man mir Petersburg oder Rio Janeiro zum Aufenthalt anweist. Wenn ich im nächsten Sommer nach Aachen gehe, so mache Dich auf einen

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/21&oldid=- (Version vom 1.8.2018)