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meinen bescheidenen Wünschen entgegensetzest, die sich mit einer Flasche Scharlachberger als ihrem höchsten Ziele vollkommen befriedigt fühlen! – Ich denke übrigens auch schon seit längerer Zeit an mein zweites Examen und mit um so größerem Ernste, als es mir gar nicht so fern, und unser letztes und verhängnisvollstes ist. – Meine Studien dagegen können mich zuweilen wohl veranlassen, einige Bände der Gesetzsammlung mit Gähnen oder mit einiger Heftigkeit zur Seite zu werfen, werden mich aber nie zu solch einem mürrischen Stubensitzer machen können, der Deiner eigenen Relation zufolge aus Dir geworden ist. – Dein Versprechen, mich nächsten Sommer einige Tage lang besuchen zu wollen, war mir bei aller sonstigen Annehmlichkeit Deines letzten Briefes doch das

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)