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besitze noch nicht alle Acten, die ich zum Arbeiten nöthig habe, Du hast also hauptsächlich der Langenweile des heutigen Morgens diesen Wisch zu verdanken.

Ich habe Dir in meinem letzten Briefe bereits mitzutheilen gesucht, daß ich das Examen glücklich überstanden. Meine Anstellung verzögerte sich damals wegen einer Brunnenreise des betreffenden Ministerial-Referenten, wodurch mir Zeit gelassen wurde, bis Ende Augusts in Herzberg bei meiner Braut zu bleiben. Endlich wurde ich zum Amts-Assessor ernannt und provisorisch an das Amt Münden versetzt, wo ich die Expedition des kranken dritten Beamten versah. Schon im Februar d. J. versuchte man, mich nach Lamspringe im Hildesheimischen zu versetzen, ließ mich aber auf eine Remonstration

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/66&oldid=- (Version vom 1.8.2018)