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hat, verheirathet ist, eine Frau, 5 Kinder und viele Neger besitzt, mit denen er Reis und Taback baut, auch Baumwolle. Leb’ herzlich wohl, mein guter alter Freund, und versäume nicht mir bald ausführlich über Deine Begegnisse seit unserer Trennung zu schreiben; ehe wir uns weiter unterhalten können, müssen wir uns erst wieder einander vorstellen und bekannt machen, denn es heißt ja, daß sich nach Jahresfrist nie dieselben Menschen wiedersehn, also nach 11 Jahren? Wir wollen indeß hoffen, daß wir noch etwas vom Alten an uns haben.

Dein treuer Freund
Bismarck.
Empfohlene Zitierweise:
Otto von Bismarck, Gustav Scharlach: Vom jungen Bismarck. Alexander Duncker, Weimar 1912, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_jungen_Bismarck.pdf/91&oldid=- (Version vom 1.8.2018)