ia die helle wol verdienen / vnd nymer mehr rew vnd vergebunge yhrer sunden erlangen.
Derhalben mir not sein wil / von der sachen zuschreiben / auch vmb mein selbs vnd des Euangelij willen / vns zu entschuldigen / nicht bey den lesterern / welche solten mir nicht gut gnug sein / das ich mich mit einem wort gegen sie entschuldigen wolt / Denn das Euangelion sol bey yhn stincken / vnd ein geruch des todes sein zum tode / wie sie mit yhrem mutwilligen lestern verdienen / sondern das die vnschuldigen gewissen nicht weiter / durch solche lester meuler betrogen werden / vnd argwohn von mir odder meiner lere schepffen / odder auch dahin verfurt werden / das sie gleuben / Man müsse nicht widder die Türcken streiten. Jch habs aber fur gut angesehen / solch büchlin vnter E. F. G. als eines berümbten mechtigen Fürstens namen aus zulassen / damit es deste ein besser ansehen gewünne vnd deste vleissiger gelesen würde / obs ein mal dazu keme / das man von eym zug widder den Türcken handeln würde / die Fürsten vnd herrn eine gemeine erynnerunge hetten. Denn ich willens bin / etliche stücke drinnen anzuzeigen / die wol zubedencken sein werden / vnd daran macht gelegen sein wird. Befelh hie mit E. F. G. vnserm barmhertzigen Gott ynn seine veterliche gnad vnd hulde / das er E. F. G. fur allem yrthum vnd list des Teuffels behüete / vnd seliglich zu regiern erleuchte vnd stercke / Amen / Am neunden Octobris. 1. 5. 2. 8.
tinus Luther.
Martin Luther: Vom kriege widder die Türcken. , Wittenberg 1529, Seite 04. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_kriege_widder_die_T%C3%BCrcken0004.jpg&oldid=- (Version vom 7.1.2019)