Seite:Vom kriege widder die Türcken0020.jpg

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vrteyl fallen / Ezechiel .xiij. Da Gott also spricht / Jhr habt euch nicht gegen mich gestellet / vnd habt euch nicht zur mauren gesetzt fur das haus Jsrael / auff das yhr stundet widder den streit ym tage des HERRN. Vnd .xxij. Jch sucht einen man vnter yhn / der eine mittelwand were / vnd stunde widder mich fur das land / das ichs nicht verderbete / Aber ich fand keinen / Darümb schüttet ich meinen zorn vber sie / vnd verzeret sie ym fewer meines grymmes / Vnd bezalet sie / wie sie verdienet hatten / spricht der HERR.

Hieraus sihet man wol / das Gott haben wil / vnd zürnet hefftig / wo man sich nicht widder seinen zorn legt / vnd yhm weret / Das heist / wie ich droben gesagt habe / die ruten aus der hand Gottes nemen / Hie solt man fasten / wer da fasten wolt / Hie solt man knyen / sich bucken / vnd auff die erden fallen / da es ernst ist / Denn was bisher ynn Stifften vnd Klöstern buckens vnd knyens gewest ist / hat keinen ernst gehabt / vnd ist ein recht affen spiel gewest / wie es auch noch ist. Jch vermane nicht vmbsonst die Pfarhern vnd prediger / das sie solchs ym volck wol treiben vnd vben / Denn ich sehe wol / das warlich an den predigern gantz vnd gar gelegen ist / so sich das volck bessern odder beten sol / Mit dem predigen / so man den Luther schilt vnd lestert / vnd daneben / busse sampt dem gebet lest anstehen / wird wenig ausgericht sein / Wo aber Gottes wort klinget / gehets nicht on frucht abe / Aber sie müssen predigen / als die den heiligen predigen / da man