Seite:Vom kriege widder die Türcken0025.jpg

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widder yhn sehen vnd hören mus / Vnd reist doch so gewaltig ein / wo er ein land gewinnet / das man sich auch williglich drein gibt / Darumb bete wer da beten kan / das solcher grewel nicht vnser herr werde / vnd wir nicht mit solcher schrecklichen rute des Göttlichen zorns gestrafft werden.

Zum andern / leret des Turcken Alkoran odder glaube nicht allein / den Christlichen glauben verstören / sondern auch das gantz weltlich Regiment / Denn sein Mahomet (wie gesagt ist) befilhet mit dem schwerd zu walten / vnd ist das meiste vnd furnemest werck ynn seinem Alkoran / das schwerd / Vnd ist also ynn der warheit der Turck nichts denn ein rechter mörder odder strassen reuber / wie denn auch die that fur augen beweiset. Andere Königreiche nennet .S. Augustinus auch grosse reuberey / Da zu der .76. Psal. nennet sie raubeberge / Darumb / das gar selten ein keyserthum ist auff komen / on raub / gewalt vnd vnrecht / odder wird yhe zum wenigsten / durch böse leute offt mit eitel vnrecht eingenomen vnd besessen / das auch die schrifft Genn .10. den ersten Fürsten auff erden Nimrod / einen mechtigen ieger nennet.

Aber nie ist keins der massen mit morden vnd rauben auff komen vnd so mechtig worden / als des Turcken / vnd noch so teglich mordet vnd raubet / Denn es wird yhn ynn yhrem gesetz gebotten / als / ein gut Göttlich werck / das sie rauben / morden vnd ymer weiter vmb sich fressen vnd verderben sollen / wie sie denn auch thun / vnd meinen / sie thun Got einen dienst dran / Darumb ists nicht ein götlich ordenliche öberkeit / wie andere / den fride zu handhaben / die frumen zu