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einen herrlichen Abend verleben können. So dachte ich und siehe! da standen sechs wohlgekleidete Musiker mit Flöten, Hörnern und Clarinetten hinter einer Gallerie, die das Zimmer abtheilte. Ach! sie waren nur gemalte, und ich dachte, daß sie die Harmonie der Musik im schweigenden Bilde so darstellten, wie es mir nur gelingen würde, die Harmonie der Naturschönheit, die ich erblickt hatte, dem Leser mit schwachen Worten zu beschreiben.




Das Privatgut Schleck und die Stadt Pilten mit ihren Umgebungen.

Es giebt von Edwahlen nach Pilten zwey Wege; ich wählte indessen den entfernteren über Schleck, um auch dieses Gut, welches, so wie Edwahlen, Popen und Ugahlen, eine Stammbesitzlichkeit der Familie von Behr ist, dem Leser in einem flüchtigen Gemälde zu besehreiben. Der Weg von Edwahlen nach Schleck ist an sich selbst im


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Ulrich von Schlippenbach: Malerische Wanderungen durch Kurland. C. J. G. Hartmann, Riga und Leipzig 1809, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/165&oldid=- (Version vom 14.2.2021)