Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/65

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

für die Reize der Landwirthschaft fehlt, ihnen doch die Huldigung hier nicht versagen kann, wo man gerne in der blühenden Erde die Mutter und Amme aller Lebendigen, wie sie Stollberg nennet, wieder erkennt.

Von Stroken aus gelangt man, dicht bey dem adelichen Gute Groß-Ilmagen, auf die Poststraße, und indem man diese verfolgt, nach dem Gute Tadaiken. Hier befindet sich eine Poststation. Der Weg von Schrunden aus, den der Leser aus einem andern Theile dieser Beschreibung kennen lernen wird — bis hieher, enthält wenig Bemerkenswerthes; die anmuthige Lage des Gutes Rudbahren ausgenommen, wohin man durch tiefen Wald auf einem geschlagenen Damme gelangt.

Die Poststation[WS 1] bey Drogen und die Straße bis Tadaiken, führt durch eine reizende Gegend mehreren Landgütern vorbey. Doch ich eile, den Leser nach Tadaiken zurück, und von dort aus nach dem nur zwey Werste davon entfernten adelichen

Gute Fischröden zu führen, das an der

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Possstation
Empfohlene Zitierweise:
Ulrich von Schlippenbach: Malerische Wanderungen durch Kurland. C. J. G. Hartmann, Riga und Leipzig 1809, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/65&oldid=- (Version vom 29.12.2019)