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Verzicht leistete.[1] Daß er aber in unsern Gegenden Besitzungen gehabt, davon findet sich keine Spur. Von dieser Burggräfin scheint der Nürnberger Hof, noch jetzt in landesfürstl. Hof im Oberamt Wiesbaden, welcher guten Weinwachs hat, seinen Namen erhalten zu haben.[2]


§. 47.

 Ein Bruder dieses Adolfs, also auch von der Walramischen Linie, war Graf Johann, welcher in der Urkunde von 1366[3] vorkommt, nach welcher er von Herzog Wenzel von Luxenburg, dem Bruder K. Carls IV und Reichsvicar, nach Nürnberg geschickt wurde. Dieser hat die lande der Grafen von Saarbrücken mit seiner zweyten Gemahlin erheyrathet,[4] ist von K. Carl IV zu einem gefürsteten Grafen gemacht worden,[5] und nach 1368 gestorben.



  1. Jungs Comic. Burggrav. S. 194. Ebendess. Miscell. T. II. p. 16. Falkensteins Antiqu. Nordg. Cod. dipl. IV. Th. p. 125. N. CXXXI. Dieß ist wahrscheinlich eben der, welcher 1363 in Fränkischen Urkunden vorkommt. Iung. Misc. T. II. p. 95. Er starb 1370. Kremers Orig. Nass. II. p. 459. Neuere Anz. S. 109. 110.
  2. Wagner. p. 19.
  3. Beyl. n. VI.
  4. Reinhard l. c. S. 320.
  5. Ebendas. S. 321.