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und was haben sie der Pronunciation nach für eine Verwandschaft miteinander?
7. Fr. Obwohlen zu mehrerer Ausführung der Orthographie noch viel Fragen und Lehr-Sätze könnten angesetzet werden, so wird (in Betrachtung daß es eine unter den Gelehrten selbst noch unausgemachte Sache ist/) dem Examinando für die 7. Frag proponirt: daß er einen teutschen Periodum mit denen dazu gehörigen Signis distinctionis vorstellig mache, und auch darinnen vor Augen lege, welche und was für Wörter mit Versal oder grossen Buchstaben geschrieben und wie die Wörter solches Periodi sylabizirt, oder recht abgetheilet werden müssen?


Von der Calligraphie- oder Zier-Schreibung.

8. Fr. Wie muß derjenige qualificirt seyn, der die Jugend oder andere Personen zier- und gründlich will schreiben lehren?
9. Fr. Was ist hierzu vonnöthen?
10. Fr. Wie soll eine wohl proportionirte Feder praeparirt und zum Gebrauch schicklich gefasset werden?
11. Fr. Wie vielerley Arten sind der teutschen Schriften?
12. Fr. Was haben die Buchstaben der teutschen Schrifften für ein Fundament, und worauf beruhet ihre Zierde und sonderlicher Wohlstand?

Empfohlene Zitierweise:
Anonym: Von den Teutschen Schulen in Nürnberg in: Journal von und für Franken, Band 1. Raw, Nürnberg 1790, Seite 419. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_den_Teutschen_Schulen_in_Nuernberg.pdf/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)