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WAB. 1473 sabb. post Martini. 1476 sabb. Otmari. 1477 Fruchtakten E. 1. 1409 ff. Militär A. 1. Lib. div. rer. 16. 16v. Fruchtakten A. 1. Vorräte. Fruchtakten A. 1. A. 5. Safran Buch 4, fol. 84. 86. S. 430. Marktplatzzwang. Eidbuch I, 100v. Fruchtakten A. 1. D. 5. 1466 Streit mit Bischof Johann wegen Fruchthandels der Domherren: Stöcklin Venningen 71, No. 33 und die Akten des Streites. 1527. Ochs V, 746. S. 430. Kornmarktherren. Eidbuch I, 100v. Kornmesser. Eidbuch I, 37. 100v. Ratsbuch K. 4, fol. 148v. Erkb. I, 8. Rufb. I, 33v. Meßgeldordnung: Fruchtakten P. 1. Ratsbuch K. 4, fol. 145v. Händler. Fruchtakten A. 1. Eidbuch I, 100v. Erkb. I, 105v. Ochs V, 746. Müller und Bäcker. Vgl. hiezu die Aufzeichnungen über Amt und Gerichtsbarkeit des Brotmeisters. Aus solcher Zusammengehörigkeit erklären sich auch die gegenseitigen Leistungen von Müllern und Bäckern, von denen die Urkunden von 1335 und 1400 (BUB. IV, 121. Schanz 164) reden. S. 431. Roßmühle. BChr. VI, 6024. Die Situation der Roßmühle bei Barfüßern (unterschieden von der Barfüßermühle) ergibt sich aus dem Schadenprotokoll von 1530: Bauakten W. 1. Kleinbasler Windmühle. KlB Gerichtsbuch 1413, fol. 142. Finanzakten N. 12, fol. 9. Kaufen und Messen der Müller. Eidbuch I, 27. 38. 59. 82v. Erkb. II, 65v. 72. 102v. 109v. Ratsbuch K. 4, fol. 134v. Handel und Gewerbe DD. 2. Ihr späteres Recht. Ratsbuch K. 4, fol. 143. Müllerherren. Handel und Gewerbe DD. 2 (1453). Verbot des Mehlverkaufs. 1404/05 wurde ein Müller, der einem Bäcker Mehl verkauft hatte, mit Erhängen gestraft: Harms I, 58. Mühleungeld. Der große Ungeldstreit 1317 sowie die Reklamation des Domkapitels 1366 scheinen nicht diesem Mühleungeld, sondern einer allgemeinen auch den Getreidehandel treffenden Verkehrssteuer zu gelten: BUB. IV, 33 f. 275. Der Satz des Mühleungelds betrug 1360, 1362, 1369 6 pfennig von der Viernzel: Rotes Buch 254.. BUB. IV, 242. 315. Vor 1395 2 sh. von der Viernzel: Eidbuch 7. 1460, 1486 4 sh. von der Viernzel: KlwB. 101. Erkb. I, 68v. Konsens des Bischofs. BUB. IV, 127. 242. 315; das bei Tr. V, 847 mitgeteilte Regest betr. Mühleungeld von angeblich 1469 gehört zum J. 1369 (BUB. IV, 315). S. 432. Steuerpflicht. Rotes Buch 8. 19. 66. KlwB. 67v. Erk. I, 68v. 112. Verbote. Leistungsb. I, 87. 95. II, 71. Oeffnungsb. I, 45v. Rufb. I, 184v. Finanzakten A. 1, fol. 24. Dem Hans Schmid zu Gundeldingen wird befohlen, sein Korn in der Stadt mahlen zu lassen, da Gundeldingen in der Stadt Bann gelegen sei: Merz Sisgau II, 308. Exemtionen. BUB. V, 32. VIII, 168. KlwB. 100v. Kaufhausbuch A. 2, Innenseite des vordern Deckels. Ratsbuch K. 4, fol. 132v. Zu beachten ist, daß Einzelne, die um ihrer Vordienste willen von den Steuern befreit wurden, doch dem Mühleungeld unterworfen blieben z. B. BUB. VIII, 397. IX, 253. 327. Eine Liste vom Jahre 1440 (lib. div. rer. 57v.) nennt außer Domherren und Domkaplänen den Propst, den Bischof, die beiden Officiale, den Vikar, das Bauhaus und das Almosen auf Burg. 1433 die Befreiung des Vikars Herrn Reinhard Dublat auf Lebenszeit, so verre er bescheidenlich in sin hus malet (d. h. für das Korn, das er zu seinem Hausgebrauch mahlen läßt): Leistungsb. II, 111v. 1496 die Befreiung der Domgeistlichkeit genauer dahin präzisiert, daß sie nicht für Solche gelte, die nit eigen husrouch mit malen bachen kochen halten, sondern den tisch by andern lüten erkaufen oder empfangen: Ratsbuch K. 4, fol. 133v. Vgl. Erkb. I, 126. Die Befreiung des Domklerus galt natürlich nur für das zum Hausgebrauch gemahlene

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes erster Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1911, Seite 603. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,1.pdf/624&oldid=- (Version vom 1.10.2017)