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agente in der kantzley abbatis Gothardi, quem postea secum Basileam abduxit propter musicam quam egregie coluit, adjutorem s. Joder fecit. Idem pastor est Liechtenstall, quia de Altkilch Basileam secessit timore magistratus de Enssen: Diarium Rütiner I, 16 No. 86. 1502 Helfer Surgants zu St. Theodor. 1502 in Basel immatr. Später Helfer (Kaplan) zu St. Alban: Basl. Zs. VII, 441. 1522 Träger eines in Basel geschriebenen Briefes des Herman von dem Busch an Zwingli: Zwinglibr. No. 204. Dürr No. 260. Der Katalog der Pfarrer von Liestal in collectanea Ryteri (Kirchenarchiv HH. 1, 1) schreibt von ihm: 1527 Joannes Bruwyler vir doctus et magnae stature, qui in juventute militiam exercuit, militavit tandem in castris Christi pro evangelio Liechstalii promulgando, ob suam singularem doctrinam factus archidecanus primus agri Basil. Ökolampad. Stähelin in Basl. Zs. XVI, 372 f. Capito in der Vorrede zu Ökolampads Schrift De risu paschali nennt Ökolampad concionator und teilt mit, daß er tatsächlich in Basel gepredigt habe. Da Capito selbst die Predikatur inne hatte, so vermutet Stähelin a. a. O. 375, Ökolampad habe die Leutpriesterstelle am Münster versehen. Als Inhaber dieses Plebanats aber erscheint im Februar 1518 meister Jeronimus Rumel (Öffnungsb. VII, 168), dann unmittelbar an diesen anschließend noch im Februar 1518 mag. Petrus Wenck (Artistenmatrikel). Dieser Wenck, der am 29. Oktober 1516 zusammen mit Ökolampad die Licenz erworben hatte (Basl. Zs. XVI, 373), besaß den Plebanat noch 1523 Montag nach exaudi (Gerichtsarchiv B. 22). Nun nennen die von Bigelmair in der Festgabe Schlecht 14 Anm. mitgeteilten Augsburger Akten den Ökolampad penitentzer von Basel. Es ist daher anzunehmen, daß er am Basler Münster das Amt des poenitentiarius (vgl. Hinschius, System des kathol. Kirchenrechts II, 121) versehen und (nach gefl. Mitteilung von U. Stutz) ein besonderes Predigtbeneficium besessen habe. Pellican 1520 an Luther über Ökolampad: est mihi ab antiquo amicus: Enders II, 359. Ökolampads Mutter lebte 1518 in Basel: Zs. d. Ver. f. Schwaben u. Neuburg XX, 221. Erde vom Ulrichsheiligtum: ebd. S. auch Herzog in Beitr. I, 80. S. 342. Eintritt ins Kloster: Wernle in Basl. Zs. XVII, 271. Bigelmair in der Festgabe Schlecht 16. 17. 28. Allen No. 1095176. 1102. Rhenanbr. No. 166. Zwinglibr. No. 140. Leben im Kloster, Austritt: Biglmair a. a. O. 31. 37. 38. 41. 44. Briefe Adelmans an Capito über Ökolampads judicium de doctrina Lutherana in Variae antiq. eccl. Basil. I, 85. 97. 98. Wernle in Basl. Zs. XVII, 271. Aufenthalt auf der Ebernburg: Herzog Ökol. I, 197; II, 266 No. II. Zwinglibr. No. 215. Rhenanbr. No. 227. Nach Basel: Ökol. epist. 1536, fol. 208. 209v. Schriftstellerei: Ökol. epist. 1536, fol. 208. Zwinglibr. No. 252. 443. Burckhardt-Biedermann Amerbach 157 No. 15. S. 343. Dozieren: Pellicani chron. 82. Strickler I, No. 590. BChr. I, 35; VI, 111. Beitr. II, 219 Anm. Burckhardt Täufer 74. Gelehrtenruhm: Rhenanbr. No. 102 (Yphofer). Zwinglibr, No. 215 (Nesen). Schr. d. Ver. f. Refg. XVII, 175 (Aleander). S. 344. Zanker: Antonius Zanker de minori Basilea zum Sommersemester 1485 an der Universität immatrikuliert, 1490 baccal. artium in via antiqua. Seine früheste Erwähnung als Pleban zu St. Martin fällt ins Jahr 1504/05 (Fiskalatrechnung). Der Landvogt zu Mümpelgart verlangt mit Strenge, daß Anthoni Zangger Leutpriester zu St. Martin auf seinem Canonicat zu Mümpelgart residiere oder ihn aufgebe. Basel schreibt nun 1513 Samstag vor jubilate an Herzog Ulrich v. Württemberg deswegen: Miss.

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Dritter Band. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1924, Seite 66*. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_3.pdf/611&oldid=- (Version vom 6.1.2019)