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wieder aufzunehmen. So untersuchte er denn jene alten Gruben und Stollen von neuem genauer und zwar bergmännisch. Zur Förderung des Unternehmens traten gleich anfangs mehrere Personen mit ihm in Verbindung. Allein durch mancherlei Schwierigkeiten abgeschreckt, welche sich dem Vorhaben entgegenstellten, und aus Furcht vor einem ungewissen Ausgange, zog sich einer nach dem andern zurück, so daß zuletzt Seidel und dessen Schwager Stelzer allein dastanden. Nur der von ihnen gedungene Bergsteiger Klemm hielt treulich bei den beiden Männern aus und wußte deren Mut zu erhalten. Voller Hoffnung und auf Gott vertrauend führten die drei Männer das begonnene Werk weiter. Bei Öffnung des Stollens strömte ihnen plötzlich starkes Gewässer entgegen. Weil aber alle drei Männer während des Schürfens Wunden an den Füßen bekommen hatten, so riet der erfahrene Steiger Klemm den beiden


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Friedrich Bernhard Störzner: Was die Heimat erzählt. Arwed Strauch, Leipzig 1904, Seite 040. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Was_die_Heimat_erz%C3%A4hlt_(St%C3%B6rzner)_040.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)