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und alles in Deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde! Amen.

 Und alsdann flugs und fröhlich geschlafen.




Wie ein Hausvater sein Gesinde soll lehren das Benedicite[1] und Gratias[2] sprechen.




 Die Kinder und Gesinde sollen mit gefalten Händen und züchtig vor den Tisch treten und sprechen:

 Aller Augen warten auf Dich, HErr, und Du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. Du thust Deine milde Hand auf und sättigest alles, was lebt, mit Wolgefallen.

 Scholia.[3]

Wolgefallen heißt, daß alle Thiere so viel zu eßen kriegen, daß sie fröhlich und guter Ding darüber sind; denn Sorgen und Geiz hindern solch Wolgefallen.


  1. Gebet vor Tisch.
  2. Gebet nach Tisch.
  3. Erläuterung.
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Wilhelm Löhe: Betbüchlein für Kinder. S. G. Liesching, Stuttgart 1846, Seite -1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Betb%C3%BCchlein_f%C3%BCr_Kinder.pdf/17&oldid=- (Version vom 20.11.2016)