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Segen dieser Reise sich wiederholen, so oft sich fromme Menschen in der heiligen Absicht besuchen, die Gemeinschaft in Christo JEsu zu finden, zu reinigen, zu stärken, zu genießen. Bei jedem anderen Genuß kann die Selbstsucht mehr Herrin sein, als bei der Liebesgemeinschaft, in welcher sich eine christliche Seele der anderen in Christo JEsu ergibt. Möchten dir, o Pilger, viele geistliche Freuden der Heimsuchung geschenkt werden, und dir eine jede Besuchsreise mehr den Dienst leisten, Deiner los, ein Eigenthum heiliger Brüder, und mit ihnen inniger vereint zu werden zur Liebe des HErrn JEsus und seiner heiligen Kirche.




Gebete.

 In dessen Namen ich diesen Tag und diese nun vergangene Woche angefangen habe, will ich ihn auch vollenden. HErr Gott, Vater meines Lebens, behüte mich. HErr Gott Sohn, mein Heiland, beschütze mich. Herr Gott heiliger Geist, erhalte mich, daß meine Augen nicht im Tod entschlafen. Amen.




Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 220. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/236&oldid=- (Version vom 1.10.2017)