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 Und freuet sich wie ein Held zu laufen den Weg.
07. Sie gehet auf an einem Ende des Himmels,
07. Und läuft um bis wieder an dasselbe Ende,
 Und bleibt nichts vor ihrer Hitze verborgen.
08. Das Gesetz des HErrn ist ohn Wandel,
07. Und erquickt die Seele.
 Das Zeugnis des HErrn ist gewiß,
 Und macht die Albernen weise.
09. Die Befehle des HErrn sind richtig,
07. Und erfreuen das Herz.
 Die Gebote des HErrn sind lauter,
 Und erleuchten die Augen.
10. Die Furcht des HErrn ist rein,
07. Und bleibt ewiglich,
 Die Rechte des HErrn sind wahrhaftig,
 Allesamt gerecht.
11. Sie sind köstlicher denn Gold und viel feines Goldes,
 Sie sind süßer denn Honig und Honigseim.
12. Auch wird Dein Knecht durch sie erinnert,
 Und wer sie hält, der hat großen Lohn.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/54&oldid=- (Version vom 1.10.2017)